Schlei

Gepäcktour von Lindaunis nach Schleimünde und zurück bis nach Karschau

Schlei
(02. - 04. August 2013)
 
Wegen vieler Baustellen und Staus kamen wir zehn Paddler unter der Leitung von Johanna und Olaf nach 5 Stunden Fahrt erst kurz vor 22 Uhr am Campingplatz Lindaunis an. Das war knapp, denn um 22Uhr wird die Schranke geschlossen.
Der Platz für Zelt- und Kurzbesucher liegt recht weit vom Waser weg, wir hatten aber genug Platz und die Nachbarn waren ruhig. Dafür fuhr stündlich ratternd ein Zug über die historische Zugbrücke. Toiletten und Duschen waren gut und ausreichend vorhanden. Erster Test: Aufstellen der Zelte im Dunklen.
Für ein gemeinsames Frühstück holten wir die Bänke und den Tisch aus dem Bus, während die Kaninchen um uns rum hoppelten. Christina kam morgens mit ihrem Auto angefahren und brachte frische Brötchen mit. Ihr Seekajak wurde rechtzeitig vom Verleiher geliefert. An der Einstiegstelle (eine Beton-Rampe) beluden wir unsere Boote. Den Bus und die Autos fuhren wir zum Campingplatz Karschau, der uns das Parken auf einer Wiese neben dem Campingplatz erlaubte. Ein freundlicher Camper fuhr die Autofahrer zur Einsatzstelle zurück; per Taxi hat es nicht geklappt. Um 11:20 Uhr stachen wir in See. Mit kräftigem Rückenwind bei trockenem warmem Wetter fuhren wir ungewohnt schnell auf der Schlei die 23Km zum Hafen Schleimünde. Es begleitete oder begegneten uns Schaufelraddampfer, Fähren, Linienschiffe, unzählige Segler und Motoryachten und natürlich Kanuten. Jetzt machte sich die vorherige Arbeit bezahlt, die Boote mit einer Steueranlage auszurüsten. Die doppelt geschotteten Seekajaks sowie die vorherigen Kenter- und Rettungsübungen im Kanal machten die Überquerung der großen Seeflächen bei dem Wind sicherer. Die Wellen brachten den Spaßfaktor.
Der Campingplatz auf Schleimünde war ungewöhnlich voll mit Besuchern und Akteuren des Kulturevents, das wohl jetzt jedes Jahr dort stattfinden wird. Dafür sind die wenigen Duschen und Toiletten nicht ausgelegt. Auch die Gaststätte „Giftbude“ hatte Probleme, wir konnten jedoch aufgrund der rechtzeitigen Bestellung pünktlich rustikal essen. Neben uns zelteten Susanne und Gerhard, ebenfalls nette Paddler aus Klausdorf. Die Nachtruhe wurde leider durch Discomusik von dem Event bis 4 Uhr früh gestört. Nur wer beim Hafenmeister Brötchen bestellt hatte, hatte Brötchen zum Frühstück. Nach einem Frühstück und dem Packen der Boote starteten wir um 10:30Uhr. Der Wind kam zwar von schräg vorn und steigerte sich im Laufe der Zeit, konnte uns aber nicht aufhalten. Unaufhörlich reihten sich die Segelboote in der Fahrrinne hinter einander auf, wie an einer Perlenschnur. Als Paddler suchten wir eine größere Lücke zum überqueren der „Autobahn“. So kamen wir, nach einer Mittagspause gegenüber von Arnis (kurz vor der Fähre auf der linken Seite, die Kajakanlegestelle am Anfang des Hafens von Kappeln war für die Mittagspause zu früh) um 14:45 Uhr am Campingplatz Karschau an.
Auf der Rückfahrt (mit Zwischenstopp am Fischstand) hatten wir nicht ganz so viele Staus und so erreichten wir gegen 20:30 Uhr die KGList. Christina brachte ihr geliehenes Boot auf ihrem Auto zum Verleiher nach Sundsacker zurück. Sebastian und Christoph landeten ebenfalls glücklich in Steinhude.

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